„In dem ich mein Bewusstsein verändere, verändere ich meine Welt.“
Kurt Tepperwein
(Wikipedia)
Der Begriff Ganzheitlichkeit ist von dem Abstraktum Ganzheit des Adjektivs ganz abgeleitet, das sich in der deutschen Sprache bereits vor dem 8. Jahrhundert nachweisen lässt. „Ganz“ bedeutet ursprünglich heil, unverletzt und vollständig.[1] Ganzheitlichkeit ist demnach die Betrachtung einer Sache in der systemischen Vollständigkeit aller Teile sowie in der Gesamtheit ihrer Eigenschaften und Beziehungen untereinander.
Die Betrachtung und Behandlung eines Themas, eines Gegenstandes oder einer Beziehung in seiner Ganzheit bedeutet eine umfassende, weitsichtige und weit vorausschauende Berücksichtigung möglichst vieler Aspekte und Zusammenhänge:
- erkennbare Ursprünge
- Ziele und Bestimmungen
- Eigenschaften, Zuschreibungen und Zuordnungen,
- direkte und indirekte Beziehungen und Querbeziehungen
- Regeln, Werte und Normen
- Rahmenbedingungen, Nutzenabwägungen, Anwendungsaspekte sowie
- Neben-, Folge- und Wechselwirkungen des Systemverhaltens – und absehbare Reaktionen anderer im Umgang damit.
Ganzheitliches Denken gründet auf unserem Ursprung. In früheren Epochen musste man ganzheitlich denken, um langzeitig zu überleben. Im Laufe der Zeit und vorallem im Zuge der Industrialisierung brachte der Fortschritt viele Erleichterungen und man glaubte schon, auf ganzheitliches Denken und Handeln verzichten zu können. Die Zusammenhänge sind nicht immer oder selten auf den ersten Blick erkennbar, da es oft lange Zeit (Jahre und Jahrzehnte) dauert, bis erkennbare Folgewirkungen auftreten.
(Wikipedia)