
Lebensraum & Energiequellen
Auf einer Baumesse traf Max ein junges Paar mit einem Kleinkind. Ein kurzes Gespräch, ein Lächeln, dann die Einladung nach Hause. In der leichten Hanglage des Grundstücks erklärte die Bauherrin ihre Wünsche, der Bauherr ergänzte Zahlen und Realitäten. Gemeinsam ergründeten sie die Grundlagen: Funktionen, Räume, Flächen, Kosten – und, wichtiger noch, die persönlichen und gemeinsamen Anforderungen.
Noch bevor der Entwurf begann, wollte die Bauherrin das Grundstück auf Wasseradern prüfen lassen. Max schüttelte sanft den Kopf. „Im Vorfeld hat das mehr Nachteile als Vorteile“, sagte er. „Menschen und Lebensräume verändern Energieströme. Wenn wir jetzt um potenzielle Störquellen herum planen, verschieben wir sie am Ende vielleicht nur.“ Seine Empfehlung: erst entwerfen, dann – falls nötig – prüfen, und zwar ohne Einsicht in die Pläne.
Der Entwurfsauftrag folgte mit zwei klaren Linien: Wohnbereich und integrierte Praxis. Maximale Gesamtkosten von 350.000 € (ohne Grundstück). Aus mehreren Varianten formte sich ein funktionelles Grundrisskonzept. Doch an der äußeren Gestalt schieden sich die Geister: Die Bauherrin wünschte eine architektonisch anspruchsvolle Lösung; der Bauherr tendierte zu einem Wohnhaus mit separatem Carport – formal schwach, funktional sperrig, wirtschaftlich fragwürdig.
Max empfahl eine Schaffenspause. „Lasst den Entwurf ruhen“, sagte er. „Und wenn ihr mögt, kann auch jemand anders auf dieser Basis weiterplanen.“ Es wurde still im Projekt. Drei Monate lang.
Dann klingelte das Telefon. Das Paar wollte weitermachen – beide nun mit dem Wunsch nach einer klaren Architektur und dem Blick zurück aufs Kostenziel. Sie waren bereit, die 7D-Resonanzqualitäten zu erkunden: Werte, Qualitäten, Haltungen, Bilder vom Wohnen. Die zuvor fixierte, unwirtschaftliche und nicht stimmige Lösung durfte gehen.
Für das Äußere entstanden neue Varianten. Für und Wider lag offen auf dem Tisch. Gewählt wurde ein Entwurf – anspruchsvoll, funktional, wirtschaftlich: eine stimmige Figur, die Innen- und Außenraum über einen vermittelnden Zwischenraum verband. Für alle Beteiligten war es die optimale Lösung, ohne Kompromisse. Darauf aufbauend entstand der Genehmigungsplan; anschließend wurden mit den Ausführenden Details und Gesamtheit abgestimmt. So konnte das Haus effizient und innerhalb des Kostenrahmens realisiert werden.
Erst nach der Fertigstellung überprüfte ein Spezialist das Grundstück auf Wasseradern und Erdstrahlen. Das Ergebnis: Alle potenziellen Störquellen lagen außerhalb des Hauses. Bewusstsein und bewusste Schritte hatten nach außen gewirkt.
„Wir sind angekommen. Viel Licht, viel Raum und doch nicht zu groß. Max hat unsere Vorstellungen oft hinterfragt, uns fokussiert und uns schlussendlich gekonnt dorthin geführt, wo wir angekommen sind. Ein Haus, das vollends unseren Bedürfnissen entspricht und in dem wir uns wohlfühlen. “ R & B
Erst die Grundlagen klären, Störquellen hinten lassen, Varianten offen prüfen, dann ruhen lassen, neu entscheiden – so wird aus einem Hang ein Haus, das trägt.
