Metapher Spuren & Wege

Spuren & Wege

Der Schattenraum ist der Verstand.  Er ist die befestigte, scheinbar sichere Straße. Er wird mit der Zeit enger und enger.
Der Lichtraum ist das Bewusstsein. Er ist die Blumenwiese.
Er wird mit der Zeit und mit jedem Schritt immer weiter.
Das Unterbewusstsein unterstützt den beleuchteten Bereich.
Damit werden Schritte auf der Straße oder in der Blumenwiese unterstützt.

Die Grashalme verhalten sich wie die Spuren und Synapsen
im Bewusstsein und im Verstand.

Treten wir einmal und allein in die Blumenwiese. Die Grashalme richten sich bald wieder auf. Der Schritt verschwindet. Kein Weg bleibt erkennbar.
Die sichere Straße bleibt als einzige Möglichkeit übrig.
Wir bleiben auf der Straße oder kehren zu dieser sehr schnell
wieder zurück.

Gehen wir öfter in die blumige Wiese hinein, entsteht ein schmaler Pfad. Er verläuft vielleicht noch in Sichtweite zur sicheren bekannten Straße. Andere Lichter meiden den Pfad. Sie kennen sein Ziel nicht.

Kommt ein Unwetter, Unruhe oder etwas Neues, suchen wir im Alleinsein erfahrungsgemäß andere Lichter und die sichere Straße.

Der Pfad bleibt liegen. Die Grashalme stehen wieder auf.
Die Schritte in der Wiese werden wieder unkenntlich.

Gehen Lichter öfter, miteinander und nebeneinander in die Blumenwiese, werden Pfade zu Wege. Breit. Erkennbar.

Auch im Unwetter. Wir kehren im miteinander kaum zurück.
Wir bewahren den Weg in der blumigen Wiese.
Und gehen entdeckungsfreudig und mutig weiter.

Der Weg und die Richtung werden für alle erkennbarer und sinnvoller.